Arbeitspakete

Übersicht der neun Arbeitspakete
Übersicht der neun Arbeitspakete

Fortschritt Projekt Light4Speed

Arbeitspaket 1: Vorstudien und -untersuchungen
Arbeitspaket 2: Leichtbauansätze
Arbeitspaket 3: Iterative Weiterentwicklung

AP 1: Wissenschaftliche Vorstudien & Voruntersuchungen

  • Entwicklung eines Höchstdrehzahlprüfstands mit einer Grenzdrehzahl von 50.000 U/min
  • Weiterentwicklung der simulativen Untersuchung von Fliehkraftspannungen im Zahnfuß
  • Voruntersuchungen zur Maximierung von Eigenspannungen im Zahnfuß
  • Übertragung von Ansätzen aus vorangegangenen Grundlagenuntersuchungen
  • Untersuchung des spezifischen Umwandlungsverhaltens der Werkstoffe

AP 2: Nachweis der Funktionstüchtigkeit

AP 2.1 Formleichtbau:

  • Reduktion der Masse im Zahnkranz durch Formleichtbau
  • Umsetzung von bionischen Konzepten im Radkörper

AP 2.2 Stoffleichtbau:

  • Steigerung der Eigenspannungen durch verbesserte Wärmebehandlungskonzepte:
    • ND-Einsatzbainitsieren
    • ND-Carbonitrieren
    • VariQuench-Abschreckung

AP 2.3 Fertigungsleichtbau:

  • Einfluss von Abschreck- und Geometrieparametern beim Abschrecken mit einer Härtepresse
  • Einfluss von Kugelstrahlen auf innendruckbelastete Zahnräder
Zusammenhang AP2 und AP3

AP 3: Iterative Weiterentwicklung der Lösungsansätze

AP 3.1:

  • Simulatives Screening von  der Auswirkungen von Lösungsansätzen aus Form-, Stoff- und Fertigungsleichtbau auf die Zahnfußtragfähigkeit

AP 3.2:

  • Experimentelles Screening von  der Auswirkungen von Lösungsansätzen aus Form-, Stoff- und Fertigungsleichtbau auf die Zahnfußtragfähigkeit

AP 3.3:

  • Durchlaufen von Optimierungsschleifen zur iterativen Verbesserung der Leichtbauansätze
Aufbau Pulsatorprüfstand
Aufbau magnetischer Resonanzpulsator

AP 4: Zusammenführung der Ergebnisse

AP 4.1:

  • Übergreifende Analyse der Erkenntnisse
    aus AP 2.1 – 2.3
  • Entwicklung von Varianten, die Vorteile des Form-, Stoff- und Fertigungsleichtbaus kombinieren

AP 4.2:

  • Fertigung von Pulsator- und Laufversuchsrädern der kombinierten Varianten bei den Projektpartnern

AP 4.3:

  • Untersuchung der kombinierten Varianten am Höchstdrehzahlprüfstand
  • Erfassung der Spannungen und Dehnungen mittels DMS und einer Hochgeschwindigkeitskamera
  • Stichversuche zu den maximal ertragbaren Drehzahlen und Ermittlung des Schadensbilds

AP 4.4:

  • Screeningversuche zur Zahnfußtragfähigkeit der kombinierten Varianten am Pulsator (Teilwöhlerlinien)
Aufbau Höchstdrehzahlprüfstand
Aufbau Höchstdrehzahlprüfstand

AP 5: Validierung einer Fliehkraft-Äquivalenzvorrichtung

AP 5.1:

  • Vorspannen der Prüfverzahnungen mit einer Fliehkraftäquivalenzvorrichtung
  • Stichversuche zur Zahnfußtragfähigkeit der kombinierten Varianten am Pulsatorprüfstand mit der Fliehkraft-Äquivalenzvorrichtung
  • Erfassung der Spannungen durch die Vorrichtung mit DMS

AP 5.2:

  • Vergleich der ermittelten Spannungen und Dehnungen durch die Fliehkraftäquivalenzvorrichtung mit den Ergebnissen der Untersuchungen am Höchstdrehzahlprüfstand
  • Validierung des Vorgehens bei der Nutzung der Fliehkraftäquivalenzvorrichtung
Abbildung Fliehkraft-Äquivalenzvorrichtung
Abbildung Fliehkraft-Äquivalenzvorrichtung

AP 6: Transfer in die industrielle Praxis

  • Auslegung und Fertigung einer Laufverzahnung
  • Stichprobenprüfung zur Verifizierung des Tragfähigkeitspotentials am FZG-Schnelllauf-Stirnradverspannungsprüfstand
  • Absicherung des Verformungsverhaltens mit Höchstdrehzahlprüfständen
  • Optimieren der Simulationsmodelle aus AP 1 und AP 3
  • Ableiten von Richtlinien, Rahmenbedingungen und Berechnungsansätzen zur Berückssichtung des Fliehkrafteinflusses
Aufbau Schnelllauf-Stirnradverspannungsprüfstand
Aufbau Schnelllauf-Stirnradverspannungsprüfstand

AP 7: Untersuchungen bei sehr hohen Lastwechselspielzahlen

  • Ergänzende Stichversuche im Bereich erhöhter Lastwechselzahlen (50 – 100 Mio.) am Höchstdrehzahl- und Schnelllauf-Stirnradverspannungsprüfstand
  • Ermittlung weitere Erkenntnisse zum Schadensgeschehen und zur Tragfähigkeit

AP 8: Werkstoff und Zahnrad-charakterisierung

  • Werkstoff- und Zahnradcharakterisierungen am IWT Bremen und an der FZG
  • Eigenspannungsmessungen bei OSK-Kiefer
  • Verläuft parallel zu allen Arbeitspaketen

AP 9: Wissenstransfer

  • Berichtswesen, Wissenstransfer und Verwertung der Projektergebnisse
  • Regelmäßige Teilnahme an Veranstaltungen von FVA, AWT und FOSTA sowie Fachmessen